Sascha Binder: „Eine derartige Indoktrinierung von Kindern dürfen wir in unserem Land nicht zulassen“

Entsetzt äußert sich SPD-Fraktionsvize Sascha Binder über die jetzt bekannt gewordene Tatsache, dass die DITIB-Moschee in Süßen Kinder ihrer Gemeinde für einen Sieg der Türkei im syrischen Afrin hat beten lassen: „Eine derartige Indoktrinierung von Kindern dürfen wir in unserem Land nicht zulassen.“

Binder greift die Reaktion des Integrationsministeriums unter Sozialminister Manne Lucha, diesen Vorfall beim nächsten Runden Tisch der Religionen zu thematisieren, zu kurz. „Ministerpräsident Kretschmann muss diesen Vorgang zur Chefsache machen und schnellstmöglich den DITIB Landesverband Baden-Württemberg zum Rapport einbestellen“, fordert der SPD-Innenexperte entsprechend. Anschließend müsse die Landesregierung ihre Zusammenarbeit mit DITIB neu bewerten. Auch der Innenminister Thomas Strobl müsse so schnell wie möglich Auskunft geben, ob sein Ministerium die Süßener Moschee bereits unter Beobachtung hatte und ob es weitere Fälle in Baden-Württemberg gibt.

Stuttgart, 16. Februar 2018

Heike Wesener
Pressesprecherin

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Malin Melbeck
Parlamentarische Beraterin für politische Planung und Strategie, Parlamentsrecht, Stellvertretende Fraktionsgeschäftsführerin