„Die Kultusministerin sollte nicht versuchen, uns alle für dumm zu verkaufen“, sagt Dr. Stefan Fulst-Blei, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion: „Die 1440 entdeckten Lehrkräftestellen hatten wir ja nicht dem aktiven Handeln der grün-schwarzen Landesregierung zu verdanken – sie sind ein schmerzhafter Fehler aus der Vergangenheit, dessen Ursache weiter aufgearbeitet werden muss. Und selbst von den Geisterstellen sind immer noch viele gar nicht besetzt. Die Lehrkräfteversorgung an den Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren ist katastrophal und die Forderungen aus den Schulen nach zusätzlichen Lehrkräften hat Grün-Schwarz jahrelang abgewunken. Auch in den vergangenen Haushaltsberatungen wurden Anträge der SPD-Fraktion nach zusätzlichen Lehrkräften pauschal abgelehnt.“
Fulst-Blei: „Die Kultusministerin selbst räumt es in ihrer Pressemitteilung ein: Hätte das Land diese Lehrkräftestellen früher bereitgestellt, hätte man diese auch anständig besetzen können. Wenn die Ministerin die Lehrkräfteversorgung an den Schulen jetzt als Erfolg feiern will, beweist das nur, wie fest sie sich die Augen zuhält, um die Realität nicht sehen zu müssen. Für die SPD ist klar: Wir brauchen im Land eine echte Unterrichtsgarantie, mit zusätzlichen Lehrkräften, einer verlässlichen Krankheitsvertretungsreserve und genügend Unterstützungspersonal an jeder Schule.“
Dr. Hendrik Rupp
Pressestelle




