„Was die Kultusministerin präsentiert, ist auch diese Woche wieder nur Stückwerk“, kritisiert der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Stefan Fulst-Blei . „Mit dem Stopfen von Lücken ist es nicht getan, denn der vergangene Abbau von Lehrerstellen und die bis heute viel zu geringen Ausbildungskapazitäten schlagen immer heftiger durch.“

Fulst-Blei: „Seien wir ehrlich: Mit den FSJlern können vielleicht zukünftige Lehrkräfte gewonnen werden, doch zunächst braucht ihr Einsatz die Unterstützung durch Lehrkräfte und damit noch mehr Einsatz. Inwieweit hier eine Entlastung eintritt, bleibt also abzuwarten. Und man darf die Erwartungen an die FSJ-Kräften auch nicht zu hoch schrauben. Dies wäre sonst sogar abschreckend für mögliche Lehrkräfte.“

„Stattdessen sollten pädagogische Assistentinnen und Assistenten mit langfristigen Verträgen und nicht nur bis 2024 eingestellt werden. Zudem deckt der jetzige Stellenaufbau bei Weitem nicht den Bedarf. Wer gutes Personal und dieses auch noch weiterqualifizieren will, muss heutzutage unbefristete Verträge anbieten. Ansonsten wird das Gejammer über unzureichende Fachkräfte auch an dieser Stelle zwangsläufig weitergehen.“

Dr. Hendrik Rupp

Pressestelle

Ansprechpartner

Dr. Stefan Fulst-Blei
Stellvertretender Fraktionsvorsitzender Bildungspolitischer Sprecher