SPD-Sportexpertin Sabine Wölfle: „Vom neuen Schrägaufzug profitiert nicht nur der Sport am Olympia-Stützpunkt, sondern auch der Tourismus am Ort und im gesamten Hochschwarzwald“

Den Verantwortlichen in der Gemeinde Hinterzarten ist ein Stein vom Herzen gefallen: Das baden-württembergische Kultusministerium hat vor wenigen Tagen grünes Licht gegeben, dass es 450.000 Euro zur Finanzierung des dringend benötigten Schrägaufzugs an der Adlerschanze übernehmen wird. Dies bestätigte die sportpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Sabine Wölfle, die sich für eine Aufstockung des Landesanteils an der Mitfinanzierung erfolgreich stark gemacht hatte.

„Vom neuen Schrägaufzug profitiert nicht nur der Sport am Olympia-Stützpunkt, sondern auch der Tourismus am Ort und im gesamten Hochschwarzwald“, betonte Wölfle. Eine fehlende Aufstiegshilfe hätte für die Wettkämpfe und den Trainingsbetrieb am Schanzenzentrum das Aus bedeutet. „Umso mehr freue ich mich, dass die Gemeinde Hinterzarten nun endlich Klarheit darüber hat, dass sie ihre neue Aufstiegshilfe bekommen wird.“

Wölfle hatte sich in den vergangenen Monaten verstärkt für die neue Aufstiegshilfe eingesetzt, nachdem die Gemeinde Hinterzarten im Juni 2012 Zuwendungen des Bundes und des Landes zur Schaffung des 1 Mio. Euro teuren Schrägaufzugs beantragt hatte. Bislang hatten die in Hinterzarten trainierenden Sportlerinnen und Sportler einen Sessellift als Aufstiegshilfe genutzt. Seine Betriebserlaubnis erlischt jedoch Ende 2013.

Gemeinsam mit dem Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion, Claus Schmiedel, hatte die SPD-Abgeordnete am 13. Dezember 2012 in einem Gespräch zwischen Vertretern des Kultusministeriums Baden-Württemberg, des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg und der Gemeinde Hinterzarten ihre Unterstützung versprochen. Die Finanzierung konnte schlussendlich gesichert werden, weil sich das Land bereit erklärte, seinen Anteil von ursprünglich vorgesehenen 400.000 Euro auf nunmehr 450.000 Euro anzuheben. Die Mittel sind dem Haushaltsansatz für Investitionszuschüsse im Leistungssport entnommen.

Neben dem Kultusministerium Baden-Württemberg sind das Bundesinnenministerium sowie die Gemeinde Hinterzarten und der Landkreistag an der Finanzierung der neuen Aufstiegshilfe in Hinterzarten beteiligt: 350.000 Euro stammen aus dem Etat des Bundesinnenministeriums, die übrigen Kosten von 200.000 Euro tragen der Landkreis und die Gemeinde Hinterzarten selbst.

Stuttgart, 20. Februar 2013
Martin Mendler
Pressesprecher