Fraktionschef Claus Schmiedel: „Wir müssen entschlossen dafür kämpfen, dass die Arbeitsplätze erhalten bleiben“
Die SPD-Fraktion äußert sich bestürzt über Pläne des Daimler-Konzerns, die Produktion der Mercedes-C-Klasse ab 2014 aus Sindelfingen in die USA zu verlagern. Dies könne nicht nur den Verlust von rund 5000 Arbeitsplätzen bedeuten. Damit verbunden wäre möglicherweise auch die Verlagerung der entsprechenden Zulieferbetriebe mit nochmals rund 10.000 Arbeitsplätzen. „Eine solche Entscheidung wäre ein schwerer Rückschlag für die Automobilregion Stuttgart“, erklärte SPD-Fraktionschef Claus Schmiedel. Sie würde auch massiv die Existenz mittelständischer Firmen in der Region gefährden.
Schmiedel sowie die beiden SPD-Abgeordneten aus der Region, Stefan Braun und Birgit Kipfer, forderten den Konzernvorstand auf, sich auf die Vorteile des Standorts in der Region Stuttgart zu besinnen. „Die Daimler AG ist deshalb stark geworden, weil sie in der größten und erfolgreichsten Automobilregion der Welt zu Hause ist“, sagte Braun. „Eine solche Entscheidung würde die Wettbewerbsfähigkeit und damit die Zukunft des Konzerns schwächen“, unterstrich Kipfer.
Schmiedel forderte alle politisch und wirtschaftlich Verantwortlichen in Region und Land zu entschiedenem Widerstand gegen die Pläne des Konzerns auf. „Wir müssen entschlossen dafür kämpfen, dass die Arbeitsplätze erhalten bleiben“, erklärte der Fraktionschef.
Stuttgart, 25. September 2009
Dr. Roland Peter
Pressesprecher