Bildungsexperte Mentrup: „Wenn die Landesregierung das große Engagement der Eltern und Schulträger weiterhin abwürgt, verbaut sie den Kindern bessere Bildungschancen“

Die SPD-Landtagsfraktion unterstützt das breit angelegte Netzwerk „In einer Schule gemeinsam lernen“ und dessen Forderung nach einer gemeinsamen Schule für alle Kinder. Die SPD will ebenfalls eine Schule für alle mit zehn Schuljahren erreichen, in der junge Menschen individuell gefördert und gefordert würden, in der Vielfalt wertgeschätzt und als Chance gesehen würde, nicht als Störfaktor. „Es muss endlich Schluss sein mit dieser Trennung von zehnjährigen Kindern“, sagte Frank Mentrup, bildungspolitischer Sprecher der SPD – zumal angesichts der großen Belastung für Kinder und Eltern bei der Grundschul-Empfehlung.

Mentrup forderte die Landesregierung auf, künftig alle Konzepte, die Kinder länger gemeinsam lernen lassen und sie besser individuell fördern, zu genehmigen. Viele Schulen hätten integrative Konzepte erarbeitet. Mentrup verwies auch auf die Arbeit der Integrierten Gesamtschulen in Mannheim-Herzogenried und Freiburg sowie auf das pädagogische Konzept der Waldorfschulen. „Wenn die Landesregierung das große Engagement der Eltern und Schulträger weiterhin abwürgt, verbaut sie den Kindern bessere Bildungschancen“, sagte Mentrup.


Dr. Roland Peter
Pressesprecher