Andreas Stoch: „Diskriminierung kann keinen Platz in der Kirche haben“

Martin Gerster: „Solidarität mit den mutigen Beschäftigten, die sich geoutet haben!“

In einer gemeinsamen Sitzung haben die Abgeordneten der SPD-Landtagsfraktion und die baden-württembergischen Abgeordneten der Bundestagsfraktion eine gemeinsame Solidaritätserklärung zur #OutInChurch-Initiative verabschiedet.

Die Sozialdemokrat*innen in Baden-Württemberg setzen sich dafür ein, dass künftig das allgemeine Arbeitsrecht für alle kirchlichen Einrichtungen gilt. Dazu sind aus Sicht der Südwest-SPD Änderungen in der Grundordnung des kirchlichen Dienstes im Rahmen kirchlicher Arbeitsverhältnisse notwendig.

Andreas Stoch, Fraktions- und Landeschef der SPD in Baden-Württemberg: „Wir begrüßen die breite Diskussion, die in der katholischen Kirche nicht nur über den Synodalen Weg geführt wird. Diese Diskussion aus der Mitte unserer Gesellschaft kann und wird keinen Bogen um die Kirche machen. Die SPD will diese Diskussion begleiten und bringt eine klare Position ein. Diskriminierung kann keinen Platz in der Kirche haben.“

Martin Gerster, Landesgruppenvorsitzender der baden-württembergischen SPD-Abgeordneten im Bundestag: „Die 125 Gläubigen im Dienst der katholischen Kirche, die vor wenigen Tagen mit ihrem Coming Out den Schritt an die Öffentlichkeit gewagt haben, konnten ein wunderbares und mutiges Zeichen setzen! Ich wünsche mir, dass dieser Meilenstein genutzt wird. Gemeinsam mit der Kirche wollen wir das kirchliche Arbeitsrecht reformieren.“

Stuttgart, 9. Februar 2022

Achim Winckler
Pressesprecher