Energieexperte Thomas Knapp: „Der Energietag hat gezeigt, welchen Weg die Bevölkerung des Landes gehen möchte und dass sie hierfür dank der Kraft ihrer Ideen und Tüftlerleistungen bestens gerüstet ist“

Die Aktionen und Veranstaltungen von Vereinen und Verbänden, Unternehmen und Energieversorgern am Energietag Baden-Württemberg demonstrierten eindrücklich die Bedeutung der Themen Erneuerbare Energien und Energieeffizienz, sagt der energiepolitische Fraktionssprecher Thomas Knapp. „Der Energietag hat gezeigt, welchen Weg die Bevölkerung des Landes gehen möchte und dass sie hierfür dank der Kraft ihrer Ideen und Tüftlerleistungen bestens gerüstet ist.“

Die Teilnehmer an diesem Energietag, darunter viele Stadtwerke, müssten es aber als Hohn empfunden haben, dass ausgerechnet die veranstaltende Landesregierung dem Veranstaltungsmotto „Zukunft erleben“ mit ihrer Politik in den Rücken falle. „Wer sich für längere Laufzeiten von Atomkraftwerken einsetzt, hat mit einer zukunftsträchtigen Energiepolitik nichts im Sinn“, kritisiert Knapp das Eintreten von Schwarz-Gelb für die Atomlobby.

Die Landesregierung mache den Teilnehmern deutlich, dass sie nicht an die Kraft der erneuerbaren Energien glaube. Es sei schlichtweg absurd, in Sonntagsreden die erneuerbaren Energien zu loben und in Wirklichkeit die Windkraft zu blockieren. „Es braucht frischen Wind im Land, damit die Energiewende in Baden-Württemberg vorangetrieben werden kann“, sagt Knapp.

Stuttgart, 26. September 2010
Dr. Roland Peter
Pressesprecher