Bildungssprecher Mentrup: „Oettinger hat zu verantworten, dass die Bildungschancen der Kinder in Baden-Württemberg dem Zufallsprinzip überlassen werden“

Die SPD-Landtagsfraktion will massiv dagegen angehen, dass die Landesregierung offenbar die Qualität der frühkindlichen Bildung in Frage stellt. Oettinger habe heute entgegen den Aussagen seines Kultusministers die Verbindlichkeit des Orientierungsplans gestrichen und die Verantwortung für die Umsetzung allein den Kommunen zugeschoben.

Oettingers Haltung vergrößere die Unsicherheit bei allen Beteiligten erheblich, sagte der bildungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Frank Mentrup. „Hier wird deutlich, dass die Landesregierung trotz den Protesten von Eltern und Erzieherinnen nicht daran denkt, den Kindern im Land die gleichen Bildungschancen zu verschaffen“, sagte der bildungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Frank Mentrup. Durch Oettingers Vorgehen drohten ungleiche Verhältnisse im Land: Manche Kindergärten könnten den Orientierungsplan ganz umsetzen, andere nur teilweise oder gar nicht. „Oettinger hat zu verantworten, dass die Bildungschancen der Kinder in Baden-Württemberg dem Zufallsprinzip überlassen werden“, sagte Mentrup. Und: „Erzieherinnen, Eltern und Träger fühlen sich von Oettinger und Rau zu Recht alleine gelassen.“

Stuttgart, 20. Oktober 2009
Dr. Roland Peter
Pressesprecher