Spitzenkandidat Nils Schmid: „Es wäre unerträglich, wenn Gönner tatsächlich Schritte verschleppt hätte, um die Sicherheit des AKW Neckarwestheim zu verbessern“

Die SPD verlangt von Umweltministerin Gönner eine sofortige Klärung der heutigen Vorwürfe von Greenpeace, insbesondere darüber, welche Nachrüstungen die EnBW für erforderlich hielt. „Die Umweltministerin muss klipp und klar aufdecken, ob tatsächlich Nachrüstungspläne der EnBW für Neckarwestheim verschleppt worden sind“, sagt Nils Schmid, SPD-Spitzenkandidat und Fraktionsvizechef. Sollte dies tatsächlich der Fall sein, hätte Ministerin Gönner die Sicherheit des Atomkraftwerks in Frage gestellt. „Es wäre unerträglich, wenn Frau Gönner tatsächlich Schritte verschleppt hätte, um die Sicherheit des AKW Neckarwestheim zu verbessern“, sagt Schmid.

Die SPD fordert seit Jahren, den Pannenmeiler Neckarwestheim I vorzeitig vom Netz zu nehmen und seine Reststrommengen gemäß dem alten Atomgesetz auf jüngere Atommeiler zu übertragen. „Die SPD wird Neckarwestheim nach den Landtagswahlen abschalten“, sagt Schmid. Und: „Die jetzigen Informationen unterstreichen einmal mehr, dass jeder Tag, an dem das alte AKW weiterläuft, ein Tag zu viel ist.“

Stuttgart, 23. Februar 2011
Dr. Roland Peter
Pressesprecher