Peter Hofelich: „Die Koordination dieses Zukunftsthemas darf der Landesregierung nicht misslingen“

Die SPD-Landtagsfraktion begrüßt, dass die Landesregierung sich nun doch verstärkt um die Elektromobilität kümmern will. Damit reagiert sie endlich, nachdem dieses Thema von Baden-Württemberg bislang bei weitem unzureichend behandelt worden sei, erklärte der Fraktionssprecher für E-Mobilität, Peter Hofelich. Und: „Die Landesregierung muss diese Ankündigung jetzt schnell umsetzen, um gegenüber den anderen Bundesländern nicht noch weiter an Boden zu verlieren.“

Die SPD hat die Landesregierung bereits aufgefordert, ein „Kompetenzzentrum Elektromobilität“ zu gründen. Nagelprobe für das Gelingen einer Landesinitiative ist für Hofelich das Zusammenspiel der beteiligten Ministerien. Schließlich hätten sich Innen-, Wirtschafts-, Umwelt- und das Staatsministeriums schon häufig schwer damit getan, bei Querschnittsthemen effektiv zusammen zu arbeiten. „Die Koordination dieses Zukunftsthemas darf der Landesregierung nicht misslingen.“

Hofelich mahnte die Regierung, bei ihrer Initiative nicht nur den Bereich der Forschung im Blick zu haben. Ein Schwerpunkt müsse vielmehr auf die Anwendungsseite gelegt werden. Er schlägt vor, hierfür mehrere Testregionen in Baden-Württemberg einzurichten. Zu beachten sei, dass diese Regionen zum Test der elektromobilen Antriebe nicht nur im städtischen Raum liegen dürften. Erfahrungen müssten auch in den suburbanen und ländlichen Regionen gefunden werden.

Stuttgart, 20. November 2009
Dr. Roland Peter
Pressesprecher