EnergieexperteThomas Knapp: „Es ist typisch für die Landesregierung, sich erst einmal an den politisch folgenlosen Windatlas zu wagen, um einer grundlegenden Kehrtwende ihrer Politik aus dem Weg zu gehen“

Die SPD-Fraktion fordert die Landesregierung auf, nach der Erarbeitung des Windatlasses das Landesplanungsgesetz zu ändern. Nur so wäre es Investoren möglich, tatsächlich neue Windräder in windreichen Regionen zu bauen, die der Windatlas dafür aufzeigt. „Es ist typisch für die Landesregierung, sich erst einmal an den politisch folgenlosen Windatlas zu wagen, um einer grundlegenden Kehrtwende ihrer Politik aus dem Weg zu gehen“, erklärt Thomas Knapp, energiepolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. „Ohne Änderung des Gesetzes wird es kaum ein neues Windrad im Land mehr geben.“

Wirtschaftsminister Pfister könne mit dem Atlas nicht darüber hinwegtäuschen, dass die CDU eine neue Energiepolitik bei der Windkraft ablehne. Deshalb sei offensichtlich: „Schwarz-Gelb hält lieber an der Atomkraft fest, anstatt die erneuerbaren Energien zu fördern.“

Stuttgart, 3. März 2011
Dr. Roland Peter
Pressesprecher