Fraktionsvizechef Nils Schmid: „Bei der Landesregierung wirkt sich offensichtlich das überkommene Familienbild von Ministerpräsident Mappus aus“

Die SPD-Fraktion übt nach der heutigen Gesprächsrunde mit den kommunalen Spitzen-verbänden heftige Kritik an der Landesregierung. Wieder einmal habe die Landesregierung sich geweigert, die Kommunen beim Ausbau der Krippenplätze im Land stärker zu unterstützen. „Bei der Landesregierung wirkt sich offensichtlich das überkommene Familienbild von Ministerpräsident Mappus aus“, erklärt Nils Schmid, Fraktionsvizechef und SPD-Spitzenkandidat.

Es sei längst klar, dass die bisher beschlossene Betreuungsquote von 34 Prozent der Kleinkinder bis zum Jahr 2013 nicht ausreiche. Gerade in Groß- und Universitätsstädten gebe es einen viel größeren Bedarf an Krippenplätzen, der gedeckt werden müsse. Die Kommunen seien dazu alleine nicht in der Lage, sagt Schmid. Und: „Schwarz-Gelb muss endlich den gesellschaftlichen Wandel anerkennen und Kommunen und Eltern im Land stärker unterstützen.“

Stuttgart, 2. Dezember 2010
Dr. Roland Peter
Pressesprecher