Spitzenkandidat Nils Schmid: „Mappus ignoriert die Tatsachen, um seinen Atomkurs und die Blockade der Windenergie im Land fortsetzen zu können“

Die SPD-Fraktion sieht sich durch die neue Greenpeace-Studie zur Windkraft in ihrer Haltung bestätigt: „Der Ausstieg aus der Atomkraft ist mit Hilfe der Windkraft und den anderen erneuerbaren Energien bis spätestens 2020 möglich“, erklärt Nils Schmid, Spitzenkandidat und Fraktionsvizechef. „Mappus ignoriert die Tatsachen, um seinen Atomkurs und die Blockade der Windenergie im Land fortsetzen zu können“, sagt Schmid. Die SPD wolle demgegenüber das Potenzial nutzen und dabei wenigstens das Niveau anderer Bundesländer erreichen.

Greenpeace habe erneut die großen Potenziale der Windkraft für die Energieversorgung und für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg aufgezeigt, unterstreicht Schmid. Wenn bis zum Jahr 2020 ein überaus positiver Effekt für neue Arbeitsplätze und für die Wertschöpfung im Land prognostiziert werde, müsse ein verantwortlicher Politiker handeln. „Wenn Mappus jetzt noch die Windkraft und einen möglichen schnellen Umstieg in Frage stellt, ist das nur mit einer ideologischen Gegnerschaft erklärbar“, sagt Schmid. Eine berechenbare und verlässliche Politik insbesondere für die Wirtschaft sehe anders aus. Die SPD wolle als Regierungsfraktion schnell das Landesplanungsgesetz ändern, um den schnellen Ausbau der Windkraft zu ermöglichen.

Stuttgart, 23. März 2011
Dr. Roland Peter
Pressesprecher