MdL Sabine Wölfle: „Der Bund muss an der Förderung der bewährten und beliebten Schulsportwettbewerbe festhalten“

SPD-Sportsprecherin Sabine Wölfle hat sich entschieden gegen Pläne des Bundesinnenministeriums und des Bundestags gewandt, die Bundesmittel für die beiden Schulwettbewerbe „Jugend trainiert für Olympia“ und „Jugend trainiert für Paralympics“ um insgesamt 350.000 Euro zu kürzen und damit zu halbieren. „Der Bund muss an der Förderung der bewährten und beliebten Schulsportwettbewerbe festhalten“, verlangte Wölfle. Diese Forderung richtete sie nun auch in einem gemeinsamen Schreiben mit SPD-Fraktionschef Claus Schmiedel an Bundesinnenminister de Maiziere.

„Eine Reduzierung der Bundesmittel bedroht die Existenz dieser Wettbewerbe und wäre ein schlechtes Signal an die Schulen, den Schulsport und die engagierten Schüler“, so Wölfle. Beide Wettbewerbe seien fester Bestandteil des Schulsports. „Jugend trainiert für Olympia“ trage maßgeblich zur Nachwuchsförderung im Leistungssport bei.

Wölfle hielt dem Bund vor, mit zweierlei Maß zu messen: Einerseits werde argumentiert, dass die Schulsportwettbewerbe Ländersache seien, gleichzeitig aber verkannt, dass an den Eliteschulen des Sports in den Ländern auch Bundeskaderathletinnen und -athleten mit zusätzlichem finanziellen und personellen Aufwand betreut werden. „Wenn wir keine grundsätzliche Debatte über Mischfinanzierung führen wollen, muss der Bund seiner Verantwortung bei der Finanzierung der Wettbewerbe nachkommen“, betonte Wölfle.

„Jugend trainiert für Olympia“ ist mit rund 800.000 Teilnehmern der weltgrößte Schulsportwettbewerb und motiviert Schüler, frühzeitig Wettkampferfahrung zu sammeln und vom Schulsport zu Training und Wettkampf im Sportverein und –verband zu wechseln.

Stuttgart, 15. Mai 2014
Martin Mendler, Pressesprecher