Sozialexpertin Katrin Altpeter: „Die SPD will die ärztliche Tätigkeit mit den Patienten vor allem für die Ärztinnen wieder attraktiver machen“

Die SPD-Fraktion unterstützt den heutigen Vorschlag der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg für ein Projekt RegioPraxisBW, damit für den Ausbau Kommunaler Gesundheitszentren vor allem in den ländlichen Bereichen. Damit ließe sich die ambulante ärztliche Versorgung sichern. „Wir brauchen eine Alternative zum Einzelkämpfertum des niedergelassenen Arztes“, sagt Katrin Altpeter, Sozialexpertin und Faktionsvizechefin.

In solchen Zentren könnten Ärzte tätig werden, ohne nicht mehr übersehbare Kredite aufnehmen zu müssen, also etwa im Angestelltenverhältnis, bei Bedarf in Teilzeit, mit geregelten Mutterschutz- und Urlaubszeiten sowie zumutbaren Nachtdiensten. „Die SPD will die ärztliche Tätigkeit mit den Patienten vor allem für die Ärztinnen wieder attraktiver machen“, sagt Altpeter. Die Kommunalen Gesundheitszentren müssten ein fester Bestandteil in der ärztlichen Versorgung werden. „Das bisherige Modell ist angesichts der neuen Prioritäten für die Ärzte nicht mehr zukunftsfähig“, erklärt Altpeter.

Stuttgart, 23. Februar 2011
Dr. Roland Peter
Pressesprecher