Peter Hofelich: „Es kann nicht hingenommen werden, dass die Personalfragen im Verwaltungsrat alles andere blockieren“

Sabine Fohler: „Frankenberg muss dafür sorgen, dass die nächste Sitzung am 27. Juli endlich Klarheit in den Baufragen bringt“

Die beiden SPD-Verwaltungsräte des Württembergischen Staatstheaters, Peter Hofelich und Sabine Fohler, sind sehr besorgt darüber, dass die Zukunft des Staatstheaters auch in baulicher Hinsicht von hohen Risiken belastet ist. Sie fordern deshalb Wissenschaftsminister Peter Frankenberg in einem Schreiben dazu auf, die dringend notwendigen Abstimmungen über die Bauvorhaben herbei zu führen. Das bisherige „Verhalten von Stadt und Finanzministerium erscheinen ausgesprochen unbefriedigend“, heißt es in dem Schreiben.

Konkret geht es um den Neubau der John Cranko-Schule sowie um die Studiobühne des Schauspiels. Obwohl bei beiden Projekten „unabweisbarer Zeitdruck herrscht“, wie die Abgeordneten erklären, seien angesichts der Nachfolgequerelen Entscheidungen in der jüngsten Sitzung vom 6. Juli vertagt worden. Dabei hätten sowohl Stadt als auch Finanzministerium Vorschläge vorlegen müssen, wie es auch in der Tagesordnung explizit so vorgesehen gewesen sei. Dabei hätten die Mitglieder des Verwaltungsrats vor und während der Sitzung keine schriftlichen oder mündlichen Informationen zu diesen Themen erhalten. Auf Rückfrage wurde auf die folgende Sitzung am 27. Juli verwiesen. Hofelich und Fohler fordern jetzt den Wissenschaftsminister dazu auf, einer weiteren Verschleppung entgegen zu wirken. „Frankenberg muss dafür sorgen, dass die nächste Sitzung am 27. Juli endlich Klarheit in den Baufragen bringt“, sagte Fohler. Und: „Es kann nicht sein, dass dringende notwendige Bauentscheidungen durch Personalfragen blockiert werden“, erklärte Hofelich. Auch aus diesem Grund sei es sinnvoll, die endgültige Entscheidung in der Nachfolge Puhlmann nicht in dieser Sitzung zu treffen.


Stuttgart, 13. Juli 2009
Dr. Roland Peter
Pressesprecher