Vizefraktionschef Nils Schmid: „Mappus hätte hier einmal zeigen können, dass er seine Position im Interesse Baden-Württembergs auch gegen Parteibelange vertreten will“

Die SPD-Fraktion kritisiert den Zick-Zack-Kurs von Ministerpräsident Mappus in der Frage des Kandidaten für das Bundespräsidentenamt. Nachdem er zuerst richtigerweise gefordert habe, einen überparteilichen Kandidaten zu nehmen, sei er jetzt wieder auf die CDU-Position eingeschwenkt. „Mappus macht auch bei der Frage des Kandidaten erneut durch einen Zick-Zack-Kurs auf sich aufmerksam“, erklärt Vizefraktionschef Nils Schmid. Anstatt einen als richtig erkannten Kurs weiter zu verfolgen, lasse er sich von der CDU-Parteizentrale auf Linie zurückbringen. „Die Zustimmung für Joachim Gauck als Kandidat für Rot-Grün macht doch deutlich, dass das Land auf einen überparteilichen Bewerber gewartet hat“, sagt Schmid. Und: „Mappus hätte hier einmal zeigen können, dass er seine Position im Interesse Baden-Württembergs auch gegen Parteibelange vertreten will.“

Stuttgart, 8. Juni 2010
Dr. Roland Peter
Pressesprecher