„Von den Waldbesitzern ist zu hören, dass sie viele Sorgen haben. Aber sie warten noch auf die schon im Herbst beschlossenen Gelder“, so Reinhold Gall, forstpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. Die von Bund und Land bereits im vergangenen Herbst bereitgestellten Millionen seien bislang kaum vor Ort angekommen. „Und trotz Versprechungen von Vereinfachungen stehen sie vor einem Genehmigungsdickicht, wenn sie ein Nasslager für das Schadholz einrichten wollen. Zudem ist bis heute unklar, ob und wie die Ausnahmegenehmigungen für den Abtransport des Holzes weitergehen, die bald auslaufen.“

„All dies hätten Ministerpräsident Kretschmann und Minister Hauk endlich umsetzen und anpacken können, statt jetzt schon wieder weitere Millionen anzukündigen. Und eine Flächenprämie für Waldbesitzer birgt immer die Gefahr von Gießkannensubventionen, also auch für die, die es gar nicht benötigen. Das können wir uns angesichts der Corona-Krise aber nicht leisten. Eine rein flächenmäßig orientierte Unterstützung halten wir nicht für sinnvoll“, so Gall.

Stuttgart, 19. Mai 2020

Dr. Hendrik Rupp

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Nils Opitz-Leifheit
Berater für Energie und Umwelt, Ländlicher Raum, Verbraucherschutz