Jonas Weber: „Hauks Verschleierungstaktik im Tierschutz-Skandal von Gärtringen muss ein Ende haben!“

Nachdem Agrarminister Peter Hauk seiner Ankündigung, die anonyme Anzeige im Gärtringer Schlachthof-Skandal offenzulegen, nicht nachgekommen ist, fordert die SPD-Landtagsfraktion das sofortige Eingreifen des Ministerpräsidenten: „Peter Hauk hat dem Tierschutz im Land genug geschadet. Seine Politik des Augenzudrückens hat zudem tausende verantwortungsbewusste Landwirte und Schlachter in Verruf gebracht. Das kann nicht im Sinne eines grünen Ministerpräsidenten sein. Kretschmann muss seinen Minister endlich zur Räson bringen“, so der tierschutzpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Jonas Weber.

„Die SPD fordert die sofortige Offenlegung der anonymen Anzeige, die wegen gravierender Tierschutzverstöße gegen den Schlachthof Gärtringen gestellt wurde. Dies hatte Landwirtschaftsminister Hauk noch am Dienstag zugesichert, passiert ist leider nichts! Auch fehlt ein detaillierter Bericht zum Schlachthofmonitoring.“

SPD-Agrarexperte Reinhold Gall ergänzt: „Erneut versuchte der Minister, in der öffentlichen Sitzung den Eindruck großer Transparenz und Offenheit zu erwecken, liefert aber nichts, was seine Aussagen auch erhärtet. Ebenso hat sein Bericht über das Monitoring weitgehend im Nebel gelassen, welche Mängel in den Schlachthöfen eigentlich festgestellt und abgestellt wurden, und warum etliche nach zwei Jahren noch immer nicht beseitigt wurden.“

Stuttgart, 15. Oktober 2020

Achim Winckler
Pressesprecher

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Opitz-Leifheit Fraktion
Nils Opitz-Leifheit
Berater für Energie und Umwelt, Ländlicher Raum, Verbraucherschutz