Der tierschutzpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Jonas Weber, äußert sich zur öffentlichen Kritik von Minister Hauk an den Veterinärämtern im Land wie folgt:

„Die Attacke von Peter Hauk ist so dreist wie durchschaubar: Er lenkt von den jahrelangen Verfehlungen der grün-schwarzen Landesregierung beim Tierschutz ab. Der Landwirtschaftsminister will die Tierärzte zum Bauernopfer machen. Doch das lassen wir ihm nicht durchgehen! Wie sollen Tierärzte in Baden-Württemberg durchgreifen, wenn sie am Ende Ärger vom Minister zu befürchten haben? In Gärtringen zum Beispiel kassierte Hauk ein vom Veterinäramt verhängtes Zwangsgeld wieder ein, um dem Schlachthofbetreiber mit CDU-Parteibuch zu helfen.“

„Hauks Mär einer 100-Prozent-Kontrolle passt nicht zur Realität in den Schlachthöfen. Die Aufgabenfülle und der Zeitdruck der Tierärzte macht dies unmöglich. Die Beaufsichtigung des Tierschutzes erledigt man nicht mal so nebenher! Es braucht ausreichend Personal und die notwendige Rückendeckung. Bedauerlicherweise lehnt die Regierung seit Jahren Anträge der SPD ab, die Veterinärämter personell zu verstärken.“

Stuttgart, 3. Dezember 2020

Achim Winckler
Pressesprecher

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Opitz-Leifheit Fraktion
Nils Opitz-Leifheit
Berater für Energie und Umwelt, Ländlicher Raum, Verbraucherschutz