„Angesichts der enormen möglichen Schäden durch Corona-Ausbrüche in großen Fleischbetrieben sind vorbeugende Tests unausweichlich“, so die Forderung von Jonas Weber, Agrarexperte der SPD-Landtagsfraktion.

„Wir sehen jetzt: sogar ein ganzer Landkreis kann in den Lockdown zurückfallen, wenn Fleischbetriebe, wie in Gütersloh und Birkenfeld, zu Ausbruchsherden für Covid-19 werden. Das lässt sich nur verhindern, wenn die Mitarbeiter dort präventiv getestet werden“, so Weber weiter.

So ließen sich neue Ausbrüche rechtzeitig erkennen und durch Quarantänemaßnahmen kleinhalten. Hierzu müssten sich in der Landesregierung CDU-Minister Hauk und Grüne-Minister Lucha schnellstmöglich verständigen, denn es muss geklärt werden, wer dies anordnet und wie es finanziert wird.

Die SPD-Fraktion hat bereits in der von der Opposition beantragten Sondersitzung Reihentestungen gefordert, da sich Schlachthöfe als Brennpunkte herauskristallisieren. Bisher hat die grün-schwarze Landesregierung aber noch keine Initiative hierzu ergriffen.

Stuttgart, 23. Juni 2020

Dr. Hendrik Rupp

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Nils Opitz-Leifheit
Berater für Energie und Umwelt, Ländlicher Raum, Verbraucherschutz