Mit Skepsis blickt Daniel Born, Sprecher für frühkindliche Bildung der SPD-Landtagsfraktion, auf die Neuerungen in den Kindertageseinrichtungen: „Die Hilflosigkeit dieser Landesregierung erkennt man daran, dass sie immer mehr Verantwortung auf den Schultern anderer verteilt. Auf Dauer kann und darf das keine Lösung sein. Deshalb bleibt abzuwarten, ob der neue Erprobungsparagraf eher ein Fortschritt oder ein Rückschritt ist.“

„Natürlich können Kommunen vor Ort tolle neue Ideen entwickeln. Aber es sollte nicht vom Ideenreichtum einzelner Kommunen abhängen, ob die frühkindliche Bildung in Baden-Württemberg flächendeckend funktioniert. Und es muss sichergestellt werden, dass diese neuen Konzepte nicht nur Mehrbelastungen für die Erzieherinnen und Erzieher mit sich bringen. Die qualitätsvolle Betreuung und frühkindliche Bildung der Kinder muss weiter im Vordergrund stehen. Umso wichtiger ist es, die Konzepte unter Beteiligung aller zu entwickeln, sie genau zu prüfen und konsequent auf vorab festgelegte Kriterien hin zu evaluieren. Deshalb fordern wir eine Zukunftsgarantie, die klare Zielvorgaben setzt und Sicherheit für alle Beteiligten schafft.“

Achim Winckler

Pressesprecher

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Lisa Rößner
Beraterin für Bildung, Jugend und Sport