Gerhard Kleinböck, schulpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, sieht Potential im Ausbau der Schulverwaltungsassistenz:

„Schulleitungen müssen von Verwaltungsaufgaben entlastet werden. Wie das gelingen kann, hängt vom Standort ab – daher braucht es unterschiedliche Modelle, darunter auch geteilte Schulverwaltungsassistenzen. Eine Aufteilung kann sinnvoll sein, wenn ein Standort nicht genug Ressourcen und Arbeit für eine eigene Verwaltungskraft in Vollzeit, aber in Teilzeit hat. Was nicht passieren darf, ist, dass, wie bei Grün-Schwarz derzeit, nur große Schulen berücksichtigt werden und kleine aus dem Blick geraten.

Wir als SPD-Landtagsfraktion gehen noch ein Stück weiter und fordern multiprofessionelle Teams, um unsere Schulen zukunftsfähig zu machen – nicht um die Lehrkräfte zu ersetzen, sondern um sie mithilfe anders ausgebildeter Fachkräfte von Aufgaben außerhalb des Unterrichts zu entlasten. Realisiert werden sollten diese über Budgets für die Schulleitungen, die sich damit je nach Bedarfen ihrer Schülerinnen und Schüler das beste Team zusammenstellen können. Die Entscheidung, ob z.B. eine IT-Administration, ein Physiotherapeut oder eine Verwaltungsfachkraft benötigt wird, könnte dann flexibel und passgenau vor Ort getroffen werden.“

Stuttgart, 2. November 2019

Heike Wesener

Pressesprecherin