Martin Rivoir, stellvertretender Vorsitzender und kulturpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, kommentiert die Pläne zur Sanierung der Stuttgarter Staatsoper:

„Niemand bestreitet den Sanierungsbedarf für die Stuttgarter Oper. Doch eine Milliarde Euro sind dann doch viel Geld für die Sanierung, ohne dass ernsthaft Alternativen geprüft wurden. Woanders hat man für deutlich weniger Geld einen kompletten Opernneubau realisiert. Es wird schwierig werden, eine solche Summe der Bürgerschaft glaubwürdig zu vermitteln. Die SPD-Landtagsfraktion jedenfalls hat mit dieser Summe schwere Bauchschmerzen und Bedenken.

Aus städtebaulicher Sicht sind die Pläne für das Kulissengebäude eine Katastrophe, was allerdings so von der Stadt Stuttgart gewollt ist. Mit den aktuellen Plänen und der damit verbundenen Auslagerung von Flächen gehen wichtige Synergien verloren. Wir schlagen vor, das Kulissengebäude so weiter zu entwickeln, dass am Gebhard-Müller-Platz eine Höhenentwicklung möglich wird und dort ein Stadtzeichen als Eingang zur Kulturmeile gesetzt wird.“

Stuttgart, 6. November 2019

Heike Wesener
Pressesprecherin

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