Die SPD-Landtagsfraktion setzt sich dafür ein, dass die Landesregierung den Arbeitslosenberatungszentren in Baden-Württemberg keine Mittel streicht. Das Diakonische Werk Baden hatte jüngst darauf hingewiesen, dass der Betrieb der Zentren aufgrund möglicher Mittelstreichungen in Gefahr sei.

Der arbeitsmarktpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Florian Wahl, macht klar, dass die erfolgreiche Arbeit der Beratungszentren unbedingt fortgesetzt werden muss: „In den Beratungszentren erhalten arbeitslose und von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen individuelle Unterstützung und Beratung zu Sozialleistungen, der Arbeitsplatzsuche, Qualifizierungen und Bewerbungsverfahren, aber auch in persönlichen Notlagen. Durch die vertrauensvolle Nähe ist es hier möglich, dass passgenaue Lösungen für die Hilfesuchenden gefunden werden.“

Die SPD-Fraktion teilt die Sorge des Diakonischen Werks Baden mit Blick auf mögliche Mittelkürzungen. Florian Wahl: „Die Arbeitslosenberatungszentren sind ein Erfolgsmodell. Allein in den vergangen vier Jahren wurde Betroffenen in mehr als 30.000 Beratungen geholfen. Keinesfalls dürfen Zentren geschlossen werden! Im Gegenteil: Die Landesregierung muss die Arbeit der Zentren gerade jetzt stärken und die Vernetzung in weiterführende Hilfsangebote ausbauen. Grün-Schwarz würde hier ausgerechnet bei den Menschen sparen, die aufgrund ihrer langen Erwerbslosigkeit gesellschaftlich am meisten abgehängt sind.“

Achim Winckler
Pressesprecher

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Sven Plank
Berater für Wirtschaft, Arbeit, Tourismus