Wolfgang Drexler: „Wir brauchen keine Beauftragte für Kinder, sondern eine bessere Politik für Kinder und Familien“
Auf heftige Kritik stieß bei der SPD-Landtagsfraktion die Ernennung der künftigen Sozialministerin Monika Stolz zur Kinderbeauftragten der Landesregierung. Für SPD-Frak¬tionschef Drexler ist dies ein weiterer Hinweis auf Aktionismus und folgenlose Symbolpolitik der Regierung Oettinger. Schon die Erfahrung mit den Beauftragten für Behinderte, Frauen und Ausländer zeige, dass sie allenfalls zu bestimmten Anlässen schöne Pressemitteilungen veröffentlichten, auf aktuelle Politik aber so gut wie keinen Einfluss hätten. Auch der Gentechnikbeauftragte der Landesregierung, Beyreuther, sei dafür ein beredtes Beispiel. Drexler forderte Ministerpräsident Oettinger auf, endlich konsequent Politik für Familien und Kinder zu machen, statt die Öffentlichkeit mit Symbolpolitik an der Nase herum zu führen.