Fulst-Blei: „Die Landesregierung hat viel zu lange zugesehen, wie sich die Situation in der beruflichen Ausbildung massiv verschärft hat, und hat es trotz unzähliger Warnsignale versäumt, schon früher gegenzusteuern.“
Fulst-Blei weiter: „Im Ergebnis suchen nun unzählige Betriebe im Land händeringend nach Azubis, während auf der anderen Seite vielen tausend jungen Menschen der Weg in eine Ausbildung verwehrt bleibt. Das ist sowohl für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg als auch für die berufliche Zukunft junger Menschen eine große Gefahr. Ein paar Ausbildungsbotschafter werden nicht reichen, um das Problem in den Griff zu bekommen. Die Landesregierung muss endlich bereit sein, die auch im Koalitionsvertrag verankerte Ausbildungsgarantie umzusetzen und mit einem Bündel an Maßnahmen dafür zu sorgen, dass die berufliche Ausbildung im Land gestärkt wird.“
„Auch der jüngste Vorstoß der SPD-Landtagsfraktion, eine Ausbildungsprämie an Betriebe zu zahlen, wenn sie über längere Zeit unversorgte Bewerberinnen oder Bewerber in Ausbildung nehmen, stieß bei Grünen und CDU auf taube Ohren. Auch das zeigt, dass die Landesregierung nicht bereit ist, alle Register zu Lösung der Ausbildungskrise zu ziehen. Dies schadet den Betrieben und setzt die Zukunft vieler junger Menschen aufs Spiel“, so Fulst-Blei abschließend.
Florian Schnabel
Pressestelle