Zur Forderung des Philologenverbandes nach sofortigen Schulschließungen im ganzen Land äußert sich der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Stefan Fulst-Blei, wie folgt:

„Generell alle Schulen im Land zu schließen, ist zum jetzigen Zeitpunkt eine überzogene Forderung. Die Einschätzung über eine landesweite Schulschließung muss den Experten in den Krisenstäben der Landesregierung überlassen werden. Zumal sich die Einschätzung der Situation von Tag zu Tag ändern kann. Auch gilt es, größere Zusammenhänge in den Blick zu nehmen. Wer die Schließung aller Schulen im Land fordert, muss auch an die Eltern denken und Antworten für die Betreuung der Kinder liefern.“

„Schulleitungen und Lehrkräfte müssen aufmerksam bleiben, Eltern aufklären, auf das Auftreten von Symptomen bei Schülerinnen und Schülern achten und eventuell auch zur ärztlichen Untersuchung raten. Hierfür sollten die Schulträger mehrsprachige Informationen für Schulleitungen und Eltern zur Verfügung stellen. Wir dürfen auch die Lehrkräfte selbst nicht vergessen: Wer von ihnen unter Vorerkrankungen leidet, auf den muss jetzt besonders geachtet werden.“

Stuttgart, 11. März 2020

Achim Winckler
Stellvertretender Pressesprecher

Ansprechpartner

Dr. Stefan Fulst-Blei
Stellvertretender Fraktionsvorsitzender Bildungspolitischer Sprecher

markus
Markus Sommer
Berater für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Klose Fraktion
Roland Klose
Berater für Sozial- und Gesundheitspolitik