Der Sprecher für frühkindliche Bildung der SPD-Landtagsfraktion, Daniel Born, äußert sich zur Personal-Lage in den Kitas: „Frühkindliche Bildung kann keine reine Zahlenschieberei sein. Das Kindeswohl muss auch in Zeiten des Fachkräftemangels oberste Priorität haben. Das heißt möglichst vielen und insbesondere Kindern aus schwierigen sozialen Verhältnissen weiterhin regelmäßige Betreuung anbieten, aber dabei niemals die Regelungen zur Aufsichtspflicht in den Einrichtungen untergraben. Unsere Kinder müssen in der Kita immer einen sicheren Hafen haben, in der grenzüberschreitendes Verhalten wegen Überlastung und Stress keinen Platz hat.“

Born: „Die Situation in den Städten und Gemeinden ist sehr angespannt – für Träger, Fachkräfte und Eltern. Um insbesondere die Fachkräfte nicht völlig auszubrennen, sollten wir nachhaltige Entlastung schaffen statt Sonderreglungen zur Dauerlösung zu machen. Das geht zum Beispiel mit dem Einsatz von Verwaltungs- und Hauswirtschaftskräften. So können die Fachkräfte sich dem Kern ihrer pädagogischen Arbeit widmen und mit den Kindern arbeiten. Mehr Kapazitäten bekommen wir auch mit einem Bonus für Fachkräfte, die in die Kita zurückkehren oder ihren Teilzeitvertrag aufstocken.“

Ansprechpartner

Daniel Born
Stellvertretender Landtagspräsident

Andreas Kenner
Sprecher für Jugend und Seniorenpolitik