Nach Ansicht des SPD-Abgeordneten Daniel Born, Sprecher seiner Fraktion für frühkindliche Bildung und Grundschule, versinken beim vorgezogenen Einschulungsstichtag berechtigte Elterninteressen in der Chaos-Politik von Dr. Susanne Eisenmann. „Die Eltern haben Recht, wenn sie der Kultusministerin Wortbruch vorwerfen. Dass dieser ein Ergebnis ihrer chaotischen Herangehensweise ist, macht es für die Betroffenen keinen Deut besser“, so der SPD-Bildungsexperte. Noch im April habe Eisenmann auf eine Anfrage seiner SPD-Fraktion zu den Auswirkungen eines Vorziehens des Einschulungsstichtags behauptet, es sei mit «keinen gravierenden finanziellen und organisatorischen Auswirkungen» (Drucksache 16/5962, S. 8) zu rechnen.

Born wirft den beiden Regierungsfraktionen vor, an dem jetzigen Chaos mit schuldig zu sein, weil sie einen SPD-Antrag auf Durchführung eines Hearings mit allen Beteiligten und Fachleuten abgelehnt hätten. „Bei einer Anhörung hätte man die Interessen zusammenführen können. Dies hätte auch vermieden, dass die Wogen bei diesem Thema so hochschlagen wie jetzt als Folge von Eisenmanns Wortbruch“, so Born.

Stuttgart, 29. August 2019

Achim Winckler
Stellvertretender Pressesprecher

Ansprechpartner

Daniel Born
Stellvertretender Landtagspräsident