„Die Ergebnisse des aktuellen IQB-Bildungstrends sind besorgniserregend“, sagt SPD-Fraktions- und Landeschef Andreas Stoch: „Hier positive Signale zu entdecken, hat viel mit Wunsch und wenig mit Wirklichkeit zu tun.“

„Auch wenn sich Baden-Württemberg weniger verschlechtert hat als manch anderes Bundesland, sind wir weit entfernt von einer positiven Trendwende. Zahlreiche Kinder verfehlen weiterhin die Mindeststandards im Lesen. Und Bildungschancen hängen im Südwesten immer noch zu sehr vom sozialen Hintergrund der Kinder und Jugendlichen ab. Mit dieser Leistung kann und darf sich diese Landesregierung nicht zufriedengeben. Wir sollten nicht im Mittelfeld herumdümpeln, sondern ein bundesweiter Spitzenreiter sein!“

Stoch: „Die Aufgaben sind klar benannt und Lösungsvorschläge liegen auf dem Tisch: Wir brauchen mehr individuelle Förderung und mehr Unterstützung im Spracherwerb in den Einrichtungen der frühkindlichen Bildung und an den Grundschulen. Und unsere Lehrkräfte müssen endlich entlastet werden, damit sie sich auf ihre Kernaufgabe konzentrieren können: Das Unterrichten. Multiprofessionelle Teams braucht es deshalb nicht in wenigen Modellversuchen, sondern flächendeckend. Die Landesregierung darf sich nicht weiter hinter Finanzierungsfragen verstecken, sondern muss für die die Bildung endlich das nötige Geld in die Hand nehmen. Es geht um die Zukunftschancen der kommenden Generation und um die Zukunft des Landes!“

Dr. Hendrik Rupp

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Lisa Rößner
Beraterin für Bildung, Jugend und Sport