Angesichts zahlreicher Überschneidungen mit zentralen Forderungen der SPD im Landtag von Baden-Württemberg begrüßt Andreas Kenner, jugendpolitische Sprecher seiner Fraktion, die Empfehlungen der Kommission Kinderschutz:

„Viele Punkte des Abschlussberichts stimmen mit dem überein, was die SPD in zahlreichen Anträgen wiederholt eingefordert hat. Leider wurde bis heute wertvolle Zeit verspielt: Viele Instrumente, die der Sozialminister zur besseren Einschätzung des Gefährdungspotentials von Kindern und Jugendlichen heute genannt hat, sind nicht neu und könnten längst greifen, wenn die Landesregierung schon früher tätig geworden wäre. Wo Handlungsbedarf besteht, weiß man spätestens seit September 2018, als vor dem Hintergrund des Missbrauchsfalls in Staufen der Abschlussbericht zur Kommunikation zwischen den beteiligten Behörden und Gerichten vorgelegt wurde. Gesetzliche Änderungen und Anpassungen sind sicherlich an der einen oder anderen Stelle notwendig, das A und O ist jedoch die schnelle und effektive Kommunikation. Alle beteiligten Behörden, Stellen und Institutionen müssen noch achtsamer werden, noch intensiver zusammenarbeiten und schon beim geringsten Verdacht tätig werden, um Kinder und Jugendliche wirksam vor sexuellem Missbrauch zu schützen und Vorkommnisse wie in Staufen zu verhindern.“

Stuttgart, 17. Februar 2020

Achim Winckler
Stellvertretender Pressesprecher

Ansprechpartner

Daniel Born
Stellvertretender Landtagspräsident

Andreas Kenner
Sprecher für Jugend und Seniorenpolitik