Zumeldung dpa/lsw: „Immer mehr Menschen in Wohnungsnot werden von der Wohlfahrt betreut“

Dorothea Kliche-Behnke: „Es braucht mehr Mittel, um die sozialen Folgen von Corona abzufedern“

Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Dorothea Kliche-Behnke unterstützt die Liga der freien Wohlfahrtspflege: „Angebote zur Prävention und stationäre Plätze müssen bedarfsgerecht in allen Stadt- und Landkreisen ausgebaut werden. Das Land trägt dabei Verantwortung. Durch die im Landeshaushalt eingestellten Mittel wird das im grün-schwarzen Koalitionsvertrag angekündigte Ziel, Wohnungslosigkeit in Baden-Württemberg zu überwinden, aber nicht zu erreichen sein. Wir müssen jetzt alles daransetzen, die sozialen Folgen von Corona abzufedern und ausreichend Angebote für Wohnungslose zu sichern.“

Kliche-Behnke: „Insgesamt ist diese Entwicklung auch das Ergebnis einer Wohnungspolitik, die darauf vertraut, dass der Markt alleine schon alles richten werde. Ohne eine massive Aufstockung der Mittel für den sozialen Wohnungsbau wird es nicht gelingen, die Wohnungsnot im Land zu lindern. Und es braucht eine Landeswohnungsbaugesellschaft, um zusammen mit Kommunen bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, damit nicht immer noch mehr Menschen im Land an den Rand gedrängt werden.“

Stuttgart, 22. Februar 2022

Dr. Hendrik Rupp
Pressestelle

Ansprechpartner

Klose Fraktion
Roland Klose
Berater für Sozial- und Gesundheitspolitik