MdL Nils Schmid: „Das Landesgutachten zeigt, dass Salem am Ende mit einer verantwortbaren Summe für die Öffentlichkeit erhalten werden kann“

Das jetzt vorliegende Wertgutachten der Landesregierung über die Schlossanlage Salem bringt die Landesregierung nach Auffassung von SPD-Fraktionsvize Nils Schmid in eine gute Ausgangslage bei den Verhandlungen über den Erhalt der Anlage für die Öffentlichkeit. „Das Landesgutachten zeigt, dass Salem am Ende mit einer verantwortbaren Summe für die Öffentlichkeit erhalten werden kann“, betonte Schmid. „Das Land kann jetzt aus einer starken Position verhandeln.“

Die Diskrepanz zwischen den Wertangaben des Landesgutachtens (5,4 Mio. Euro) und den Prinzen-Schätzungen (42 Mio. Euro) sei zwar so groß, dass auch Methoden- und Bewertungsunterschiede eine Rolle spielen könnten. Selbst dann aber, so Schmid, liege der jetzt durch unabhängige Gutachter bezifferte Wert in einem Bereich, der weit unter den früher gehandelten Summen für die Salem-Rettung liege.

Nach Ansicht Schmids ist damit auch endgültig die Notwendigkeit vom Tisch, die Übereignung von unzweifelhaft in Landeseigentum befindlichen Kulturgütern zum Gegenstand einer Vereinbarung zwischen dem Haus Baden und dem Land zu machen.

Martin Mendler
Stellv. Pressesprecher