MdL Carla Bregenzer: „Eine Ironie des Schicksals: Teufel stolpert mit seinen Studienabsichten heute selbst über die Steine, die er anderen bei der Hochschulzulassung in den Weg legte“

Hätte Erwin Teufel auf die SPD-Landtagsfraktion gehört, müsste er heute nicht um seine Studierfähigkeit bangen, sagt Carla Bregenzer, die wissenschaftspolitische Sprecherin der Fraktion. Sie weist darauf hin, dass der noch amtierende Ministerpräsident in sämtlichen Hochschulgesetznovellen unter seiner Regierungsverantwortung die von der SPD-Fraktion mehrfach unterbreiteten Öffnungsvorschläge zurückgewiesen habe. Die Konsequenz: Teufel verspüre nun am eigenen Leib die von ihm politisch gewollten Schwierigkeiten beim Hochschulzugang.

Bregenzer: „Es ist eine Ironie des Schicksals: Teufel stolpert mit seinen Studienabsich¬ten heute selbst über die Steine, die er anderen bei der Hochschulzulassung in den Weg legte.“

Hätte Teufel nicht sämtliche Vorstöße der SPD zur Erleichterung des Hochschulzugangs für qualifizierte Berufstätige verhindert, „wäre ihm der Weg zur ersehnten Quelle des Wissens heute nicht so steinig oder gar versperrt“. Stattdessen werde nun öffentlich und in unwürdiger Weise die Frage debattiert, ob Erwin Teufel mit seinem Abschluss an der Staatlichen Verwaltungsschule Haigerloch tatsächlich eine Hochschulzugangsberechtigung erworben habe oder nicht. „Erwin Teufel wird damit zum Opfer der eigenen Politik“, so Carla Bregenzer.

Helmut Zorell
Pressesprecher