: Nachdem der Bund Geld für den Krippenausbau bereitstellt, ist nun auch das Land gefordert, einen Beitrag zu leisten

Die familienpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Marianne Wonnay, hat die zwischen dem Bund und den Ländern erzielte Einigung über die Krippenfinanzierung begrüßt. Zugleich mahnte die SPD-Politikerin einen deutlich stärkeren finanziellen Beitrag des Landes zum Ausbau des Platzangebotes an.

MdL Marianne Wonnay: „Nachdem der Bund jetzt Geld für den Krippenausbau bereitstellt, ist nun auch das Land gefordert, einen Beitrag zu leisten. Der Bund hat die Vorgabe gemacht, bis zum Jahr 2013 für ein Drittel aller Kleinkinder Betreuungsplätze zu schaffen, die Landesregierung fällt mit ihren Planungen, lediglich für 20 Prozent der Kleinkinder Plätze bereitzustellen, weit dahinter zurück.“ Mit einem solch geringen Platzangebot sei das Land nicht auf den ab dem Jahr 2013 kommenden Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz vorbereitet.

Notwendig sei es, dass das Land seinen bisher völlig unzureichenden Betriebskostenzuschuss in Höhe von lediglich 10 Prozent aufstocke. „Das Land muss sich mit einem Zuschuss in Höhe von 30 Prozent an den Betriebskosten beteiligen, nur so werden wir den notwendigen raschen Ausbau des Platzangebotes in Baden-Württemberg erreichen“, meinte Wonnay abschließend.

i.V., Martin Körner