MdL Ulla Haußmann: „Das Land muss in der Tarifgemeinschaft der Länder energisch auf einen raschen Abschluss drängen“

Weitere Streiks gehen zu Lasten der Patienten

Die SPD-Landtagsfraktion hat die Landesregierung aufgefordert, sich mit mehr Engagement für eine rasche Einigung im Ärzte-Tarifkonflikt einzusetzen. Nach den Worten der gesundheitspolitischen Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Ulla Haußmann, sind die heutigen Gespräche mit dem Marburger Bund zwar ein begrüßenswerter erster Schritt, um die beiderseitige Sprachlosigkeit der letzten Wochen zu überwinden. Notwendig seien jetzt aber konkrete Schritte des Landes.

Haußmann: „Das Land muss in der Tarifgemeinschaft der Länder energisch auf einen raschen Abschluss drängen und dabei auch dem eigenen Verhandlungsführer Möllring auf die Füße treten.“ Viel zu lange schon habe das Land die tarifpolitische Hinhaltetaktik des TdL-Verhandlungsführers mitgetragen. Über reine Lippenbekenntnisse hinaus müsse sich die Landesregierung nun in der TdL selber für eine rasche Einigung einsetzen.

Ulla Haußmann: „Die Patientinnen und Patienten erleben den Streik zunehmend als eine Belastung. Viele sind verunsichert und fürchten, nicht angemessen medizinisch versorgt zu werden. Deshalb sind nun beide Seiten gefordert, aufeinander zuzugehen. Mit der Hinhaltetaktik und dem Spiel auf Zeit muss Schluss sein.“

Helmut Zorell
Pressesprecher