Claus Schmiedel: „Ulla Haußmann war eine Sozialpolitikerin mit einem ganz großen Herzen und viel Humor. Sie genoss überparteilich hohes Ansehen und war bei den Menschen sehr beliebt“

Die SPD-Landtagsfraktion trauert um ihre ehemalige Abgeordnete Ulla Haußmann. Sie war am Samstag (19.05.2012) nur zwei Tage nach ihrem 59. Geburtstag an den Folgen einer unheilbaren Krankheit gestorben. „Wir wussten, dass Ulla Haußmann schwer krank war, aber ihr doch sehr überraschender Tod macht uns jetzt gleichwohl fassungslos“, sagte Fraktionschef Claus Schmiedel.

Er würdigte Ulla Haußmann als „eine leidenschaftliche Sozialpolitikerin mit einem ganz großen Herzen und viel Humor“. „Sie genoss dank ihrer freundlichen, ja herzlichen Art überparteilich hohes Ansehen und war bei den Menschen sehr beliebt“, erklärte Schmiedel weiter. „Wir werden Ulla Haußmann, ihre politischen Verdienste und ihr ansteckendes Lachen nicht vergessen.“

Ulla Haußmann gehörte dem Landtag von Baden-Württemberg von 1997 bis 2011 an. Sie übernahm im November 1997 das Mandat von Ulrich Pfeifle als dessen Zweitkandidatin. In der SPD-Landtagsfraktion war die gelernte Krankenschwester für Sozial-, Gesundheits- und Suchtpolitik zuständig und stand als Vorsitzende an der Spitze des Arbeitskreises Sozialpolitik. Seit 2004 gehörte Ulla Haußmann dem Kreistag des Ostalbkreises an. 2011 hatte sie erneut für den Landtag kandidiert, musste aber den Wahlkampf nach dem Ausbruch ihrer Erkrankung weithin ihrem Zweitkandidaten überlassen.

Ulla Haußmann wird am Mittwoch (23.05.2012) um 14:30 Uhr auf dem Friedhof in Aalen-Ebnat beigesetzt.

Stuttgart, 21. Mai 2012
Martin Mendler
Pressesprecher