Andreas Stoch: „Wer die Verkehrswende will, muss die Schiene ausbauen“

Die Abgeordneten der SPD im Landtag haben sich im Rahmen der heutigen Fraktionssitzung mit dem Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für Baden-Württemberg, Thorsten Krenz, ausgetauscht. Die Sozialdemokrat*innen und Krenz sind sich einig, dass der weitere Schienenausbau im Land unerlässlich für das Gelingen der Verkehrswende ist.

SPD-Fraktionschef Andreas Stoch: „Nur, wenn es gelingt, noch mehr Fahrgäste für die Fahrt mit der Eisenbahn zu begeistern und vor allem mehr Fracht von der Straße auf die Schiene zu verlagern, kann Deutschland auch die Verkehrswende schaffen.“

Nach Ansicht der SPD geht es bei vielen Strecken mit dem Ausbau voran, so dass nun die Gäubahn ins Zentrum der Bemühungen rückt. Diese Strecke leidet noch immer unter den Folgen des Zeiten Weltkriegs, aber nun liegt mit dem Ausbauplan für den Deutschlandtakt ein Konzept auf dem Tisch, das zügig umgesetzt werden kann. Einige Fragen sind aus Sicht der SPD-Abgeordneten noch zu klären, wie der Halt der Züge nach Zürich im Bahnhof Singen und nicht fernab jeder Infrastruktur an der Landesgartenschau und auch im Zulauf nach Stuttgart sind noch einige Fragen offen.

Unabhängig vom Gespräch mit der Deutschen Bahn vertritt SPD-Fraktionschef Stoch eine klare Position: „Ziel muss es nun sein, diese Fragen rasch zu klären. Eine Politik des Auf-Zeit-Spielens wie sie derzeit vom Verkehrsminister des Landes betrieben wird, weil er um seine Ergänzungsstation pokert, schadet dabei den Interessen des Landes und der Verkehrswende.“

Stuttgart, 15. Februar 2022

Hendrik Rupp
Pressestelle