MdL Claus Schmiedel: „Mehrkosten für die äußere Erschließung können mit intelligenter Finanzierung von der Messe selbst geschultert werden“

Die im Zusammenhang mit der äußeren Verkehrserschließung der Neuen Landesmesse entstehenden Mehrkosten müssen nach Ansicht des wirtschaftspolitischen Sprechers der SPD-Landtagsfraktion, Claus Schmiedel, von der Messegesellschaft selbst aufgebracht werden. „Ein Suchlauf im Landeshaushalt, wer für die Mehraufwendungen herangezogen werden könnte, kommt für die SPD-Landtagsfraktion jedenfalls nicht in Betracht“, so der Wirtschaftsexperte. Insbesondere müsse sichergestellt werden, dass die schon jetzt viel zu geringe finanzielle Beteiligung der CDU/FDP-Landesregierung an den Regionalmessen in Baden-Württemberg nicht noch weiter in den Keller gefahren wird.

Schmiedel erwartet von der Neuen Landesmesse eine starke wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung in ihrem Betrieb. Deshalb könnten die für die äußere Verkehrserschließung entstehenden Mehrkosten aus den zu erwartenden Gewinnen selbst geschultert werden. Die Mehrkosten könnten zudem mit einem intelligenten Finanzierungsmodell der Gesamtmesse noch erheblich verringert werden.

Nach Schmiedels Worten gehört zu einer erfolgreichen Messe nicht nur ein attraktives bauliches Angebot für die Messebeschicker. Gleichrangig notwendig seien darüber hinaus attraktive Schienen-, Straßen- und Flugverbindungen für den Messestandort. Der nach objektiven Kriterien und einem langen Suchlauf im Land gefundene Standort für die Neue Landesmesse auf den Fildern beinhaltet nach den Worten des wirtschaftspolitischen Sprechers im Hinblick auf seine vielfältigen optimalen Verkehrsanbindungen die einmalige Chance, zur wirtschaftlich erfolgreichsten Messe in Deutschland aufzusteigen.

gez. Helmut Zorell

Fraktionssprecher