MdL Gustav-Adolf Haas: „Nicht schöne Worte, sondern finanzielle Hilfen für die betroffenen Gemeinden und für den Fremdenverkehr sind gefragt“
Nach Ansicht des tourismuspolitischen Sprechers der SPD-Landtagsfraktion, Gustav-Adolf Haas, brauchen die Heilbäder und Kurorte im Land mehr finanzielle Hilfen vom Land statt wohlfeiler Worte des Wirtschaftsministers. Haas verwies darauf, dass die Landesregierung ihre Tourismusförderung in diesem Jahr auf 5 Millionen Euro von zuletzt 8 Millionen Euro im Jahr 2005 abgesenkt hat. Dies werde die ohnehin schwierige finanzielle Lage vieler Träger kurörtlicher Einrichtungen noch verschärfen, da sie wegen des scharfen Wettbewerbs untereinander in den vergangenen Jahren keine finanziellen Rücklagen für Investitionen hätten bilden können.
Haas: „Viele Infrastruktureinrichtungen für Heilbäder und Tourismus sind zwischenzeitlich in die Jahre gekommen und bedürfen dringend der Sanierung. Sie stehen jetzt vor ernsthaften Problemen und werden von der Landesregierung im Stich gelassen.“
Eine florierende Tourismusentwicklung in den Heilbädern und Kurorten sei für das Bäderland Baden-Württemberg und seine Arbeitsplätze von größter Bedeutung, so Haas. Gerade deshalb sei es unabdingbar, dass die Landesregierung die Gelder für die Tourismusförderung umgehend erhöht und nicht nur leere Versprechungen macht.
