MdL Claus Schmiedel: „Oettingers Aussagen zeugen von geringer wirtschaftspolitischer Kompetenz des Kandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten

Die von Günther Oettinger erneut ausgelöste Diskussion um den Kündigungsschutz zeigt nach Ansicht der SPD-Landtagsfraktion, dass es mit der wirtschaftspolitischen Kompetenz des Kandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten nicht so weit her ist. Eine wissenschaftliche Untersuchung mehrerer renommierter Institute, die jetzt vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in Nürnberg veröffentlicht wurde, belege dies erneut unzweideutig. „Dort, wo es keinen Kündigungsschutz gibt, nimmt die Beschäftigungsdynamik nicht zu“, laute der klare Befund“, so Claus Schmiedel, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.

Schmiedel: „Deutliche Abstriche beim Kündigungsschutz, wie sie Herr Oettinger vorschlägt, bringen für den Arbeitsmarkt gar nichts. Sie sorgen nur für Verunsicherung und Kaufzurückhaltung bei den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern und sind damit in hohem Maße kontraproduktiv.“

Helmut Zorell
Pressesprecher