Die stellvertretende Vorsitzende und behindertenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Sabine Wölfle kritisiert die Landesregierung, in ihren Ressorts selbst nicht genügend Schwerbehinderte zu beschäftigen:

„Das Land Baden-Württemberg sollte bei der Beschäftigung von Schwerbehinderten mit gutem Beispiel vorangehen. Davon ist die Landesregierung in ihren eigenen Ministerien und Ressorts aber leider weit entfernt, denn inzwischen liege die Quote quer durch die Ressorts bei unter 4,7 Prozent und sinkt weiter. Deshalb muss das Land nun eine hohe Ausgleichsabgabe zahlen. Die angestrebten Gegenmaßnahmen der Landesregierung kommen aus unserer Sicht zu spät und sind von einer praktischen Umsetzung noch weit entfernt. Auch die Möglichkeit zur Kompensation, Aufträge an Behindertenwerkstätten, insbesondere im Bereich Druck, Reinigung und Catering zu vergeben, werden in zu geringem Umfang genutzt.“

Stuttgart, 3. Juli 2019

Heike Wesener

Pressesprecherin

Ansprechpartner

Klose Fraktion
Roland Klose
Berater für Sozial- und Gesundheitspolitik