MdL Norbert Zeller: „Schulsozialarbeit ist ein unverzichtbarer Baustein für die Gewaltprävention an den Schulen“
Die steigende Gewaltbereitschaft an den Schulen im Land erfordert nach Auffassung der SPD-Landtagsfraktion den raschen Wiedereinstieg des Landes in die Schulsozialarbeit. Die Landesregierung müsse endlich erkennen, dass Schulsozialarbeit ein unverzichtbarer Baustein für die Gewaltprävention ist, so der bildungspolitische Sprecher der Fraktion, Norbert Zeller. Es sei unverantwortlich, dass Landesregierung und Regierungsfraktionen stattdessen im Haushaltsplan 2005/2006 die Mittel für die Schulsozialarbeit komplett gestrichen und entsprechende Änderungsanträge der SPD allesamt abgelehnt hätten. Zahlreiche Schulsozialarbeiter/innen seien entlassen und die Schulsozialarbeit allein den Kommunen aufgebürdet worden.
Zeller: „Mit der Komplettstreichung der Schulsozialarbeit hat sich die Landesregierung aus ihrer Verantwortung für die Gewaltprävention an den Schulen davongestohlen.“
Vor allem bei den Ganztagesangeboten komme der Schulsozialarbeit eine zentrale Rolle zu, so Zeller. Sie helfe insbesondere, das soziale Klima an den Schulen zu verbessern.
