Nach den Statements der Beteiligten und Betroffenen sowie der ersten Diskussionsrunde bei der Anhörung der Regierungsfraktionen von Grünen und SPD zur Zukunft der Musikhochschulen werteten die beiden Fraktionsvorsitzenden Edith Sitzmann und Claus Schmiedel die Veranstaltung als „gelungenen Auftakt auf dem Weg zu einer tragfähigen Kompromisslösung“.

Die Anhörung hat aus Sicht von Sitzmann „erheblich zur Versachlichung der Auseinandersetzung über dieses verständlicherweise emotionale Thema beigetragen". Nach den Worten von Schmiedel „sitzen jetzt endlich alle Beteiligten und Betroffenen an einem Tisch, und die Politiker hören zu“. Für die beiden Fraktionschefs ist erkennbar, „dass Brücken geschlagen werden und alle konstruktiv mitwirken wollen an einer Lösung“.

Sitzmann und Schmiedel betonten, dass die Anhörung der Beginn eines intensiven Austausches zwischen allen Beteiligten sei. Es müsse die Frage beantwortet werden, wie die hohe Qualität der Musikhochschullandschaft auch im Hinblick auf 2020/2030 erhalten und ausgebaut werden könne. Auf der Grundlage einer Qualitätsdebatte müssten dann die strukturellen Fragen geklärt werden. Die Anhörung eröffne augenscheinlich die Perspektive für eine Lösung, in der sich alle wiederfinden können. "Wir wollen den mit der Anhörung der Regierungsfraktionen begonnenen Dialog fortsetzen und zu einem guten Ende führen. Die Chancen dafür haben sich heute atmosphärisch wie inhaltlich verbessert", sagten Sitzmann und Schmiedel.

Stuttgart, 16. Oktober 2013