„Wenn die Landesregierung Elterntaxis im Land reduzieren will, muss sie bei der Sicherung der Schulwege einige Gänge nach oben schalten“, so Hans-Peter Storz anlässlich der Vorstellung des Landesprogramms „MOVERS – Aktiv zur Schule“. In der Antwort auf eine Anfrage des SPD-Verkehrsexperte musste das Verkehrsministerium jüngst eingestehen, dass aktuell lediglich 34 Prozent aller Schulen in Baden-Württemberg über einen Radschulwegplan verfügen: „Dabei hatte die Landesregierung vor einigen Jahren das Ziel ausgegeben, dass bereits 2020 alle Schulen über einen Radschulwegplan verfügen müssen! Das ist entschieden zu wenig, wenn man das Rad gerade auch bei Schülerinnen und Schülern als Verkehrsmittel etablieren will. Da hilft dann auch eine neue Werbekampagne wenig“, so Hans-Peter Storz.

Katrin Steinhülb-Joos, schulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion ergänzt: „Wir brauchen sichere Schulwege für unsere Schüler*innen. Dazu gehört es auch, die sichere Anfahrt mit dem Fahrrad zu gewährleisten. Viele Kinder und Jugendliche legen ihren Schulweg erfreulicherweise mit dem Rad zurück. Dafür muss die Landesregierung aber die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen. Mit Blick auf die Aufforderungen zahlreicher Verbände an Eltern, die Kinder nicht mit dem eigenen Auto bis vor die Schultüre zu fahren, liegt es auch an der Landesregierung, die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen.“

Achim Winckler

Pressesprecher