SPD zur Berichterstattung von Zeit Online „Todesschütze von Heidelberg hatte zeitweilig Bezug zu Neonazipartei“

Zu Medienberichten, wonach der mutmaßliche Täter des Amoklaufs in Heidelberg Bezug ins rechtsextreme Spektrum gehabt habe, äußert sich der parlamentarische Geschäftsführer der SPD im Landtag von Baden-Württemberg, Sascha Binder, wie folgt: „Der Innenminister muss umgehend zu den Hintergründen der schrecklichen Tat in Heidelberg Stellung nehmen. Die nun in den Medien aufgetauchten Hinweise auf einen möglicherweise rechtsextremistischen Hintergrund des Täters machen eine Information der Öffentlichkeit dringend notwendig.“

SPD-Verfassungsschutzexperte Dr. Boris Weirauch ergänzt: „Die Berichterstattung vom heutigen Tage wirft Fragen auf, die Innenminister Strobl zügig beantworten muss. Sollten sich die Hinweise aus den Medien auf einen rechtsextremistischen Hintergrund des mutmaßlichen Täters bestätigen, bekommt der schreckliche Mord eine politische Dimension. Auch stünde die Einzeltäter-These damit womöglich zur Disposition“.

Stuttgart, 26. Januar 2022

Achim Winckler
Pressesprecher

Ansprechpartner

Melbeck Fraktion
Malin Melbeck
Parlamentarische Beraterin für politische Planung und Strategie, Parlamentsrecht, Stellvertretende Fraktionsgeschäftsführerin

Geßmann Fraktion
Simone Geßmann
Beraterin für Recht, Verfassung, Medienpolitik