MdL Nils Schmid: „Wer auch immer sein Interesse am Erwerb von Schloss Salem bekundet, am Vorkaufsrecht des Landes kommt niemand vorbei“

In der durch einen Zeitungsbericht angeheizten Diskussion über einen möglichen Verkauf von Schloss Salem an einen ausländischen Investor fordert die SPD die Landesregierung auf, sich nicht unter Druck setzen zu lassen. „Wer auch immer sein Interesse am Erwerb von Schloss Salem bekundet, am Vorkaufsrecht des Landes kommt niemand vorbei“, sagte Nils Schmid, Fraktionsvize und finanzpolitischer Sprecher.

Schmid forderte die Landesregierung auf, die Entwicklung vor dem Hintergrund des Vorkaufsrechts der öffentlichen Hand sorgfältig zu beobachten und die Seriosität und die Randbedingungen jedes angeblichen oder tatsächlichen Kaufinteresses eines ausländischen Investors zu sondieren.

Nach der Überprüfung des Verkehrswertes der Schlossanlage durch einen vom Land beauftragten Gutachter könne die Gründung einer Stiftung stehen, in der das Land, das Haus Baden, die Bodenseeregion, die Wirtschaft und Private zusammenfinden. Diese Stiftung solle den Erhalt und den zukünftigen Unterhalt der Anlage sicherstellen und wür-de damit auch das Haus Baden finanziell entlasten.

Schmid: „Mit einer gemeinnützigen Stiftung kann am verlässlichsten garantiert werden, dass das Kulturgut öffentlich zugänglich bleibt und sinnvoll genutzt wird.“


Martin Mendler
Stellv. Pressesprecher