Angesichts der niedrigen Impfquoten in Baden-Württemberg fordert der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Rainer Hinderer konkrete Schritte von Gesundheitsminister Manfred Lucha, um den Impfschutz in der Bevölkerung zu verbessern:

„Es kann heute nicht mehr allein darum gehen, die schon bekannten Informationen zum Impfen zu wiederholen. Das reicht nicht. Minister Lucha muss endlich auch bereit sein, die Weitergabe von Fehlinformationen beispielsweise im ‚alternativen‘ Wählerklientel zu unterbinden. Eine Masernerkrankung ist nicht harmlos. Wenn heute Kindern an Masern erkranken, kann es zu schweren Komplikationen und Nachfolgeerkrankungen kommen. Dagegen sind die in diesen Kreisen oft angeführten Impfschäden eine Mär, die in den 60er Jahren ihre Gültigkeit hatte, die es in dieser Form aber heute schlichtweg nicht mehr gibt. Ein Blick auf die Impflandkarten genügt, um Schwerpunktregionen mit unterdurchschnittlichen Impfquoten – gerade auch in Baden-Württemberg – zu erkennen.“

Stuttgart, 28. März 2019

Heike Wesener
Pressesprecherin

Ansprechpartner

Rainer Hinderer
Vorsitzender des Sozialausschusses im Landtag

Klose Fraktion
Roland Klose
Berater für Sozial- und Gesundheitspolitik